Orgel 

Die 1953/54 erbaute Christuskirche erhielt 1960 eine Orgel der Werkstatt Förster & Nicolaus aus Lich mit 18 Registern verteilt auf Hauptwerk, Rückpositiv und Pedal. Die Orgel wurde am 4. Dezember 1960 eingeweiht. Der Prospekt, der sich in die vom Butzbacher Architekt H. de Vries gestaltete Kirche einfügt, wurde im Stil des Strukturalismus mit nach vorne offenen Kästen konzipiert. Die Pfeifenfelder in Form rechtwinkliger Trapeze steigen an der Oberseite nach außen hoch. Dem Hauptwerk sind die vier flachen Pfeifenfelder über dem Spieltisch zugeordnet, die in verkleinerter Form im Rückpositiv in der Brüstung ihre Entsprechung finden. Die seitlich flankierenden Felder für das Pedalwerk sind mit hölzernen Pfeifen ausgefüllt. Die Orgel verfügt über mechanische Schleifladen. Von den insgesamt 1218 Pfeifen bestehen 1010 aus Zinn, 130 aus Holz, 66 aus Zink und zwölf aus Kupfer. Das Instrument hat folgende klassische Disposition:

Hauptwerk C-g3 (56 Tasten)
Prinzipal 8’ – Rohrflöte 8’ – Gemshorn 4’ – Blockflöte 2’ – Mixtur 4fach [2’] – Trompete 8’

Rückpositiv C-g3 (56 Tasten)
Gedackt 8’ – Prinzipal 4’ – Nasat 2 2/3’ – Spitzflöte 2’ – Oktave 1’ – Zimbel 3-4fach [1’] – Tremulant

Pedal C-f1 (30 Tasten)
Untersatz 16’ [Prospekt] – Oktavbaß 8’ – Pommer 4’ – Rauschpfeife 3fach – Fagott 16’

Koppeln II/I, I/P, II/P

Die Orgel wurde zuletzt 1995 durch die Erbauerfirma gereinigt und die Zungenstimmen überarbeitet.  In den kommenden Jahren plant die evangelische Kirchengemeinde Watzenborn-Steinberg eine umfassende Orgelrenovierung, bei der die Orgel gereinigt und einer klanglichen Reorganisation unterzogen wird, damit sie auf künftig klangvoll den Kirchenraum mit Musik erfüllen kann und für alle Aufgaben als „Königin der Instrumente“ gerüstet ist.

 

Über Spenden für die Renovierung der Orgel freuen wir uns sehr.

Ev. Kirchengemeinde Watzenborn-Steinberg

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